Daniel
 
 
Avatarperson:
 
Ray Stevenson
Spieler:
 
Funzikind
Geburtstag:
 
irgendwann im 5. oder 6. Jahrhundert
Vampirtag:
 
unbekannt, er war wohl Ende 30
Geburtsort:
 
kleine keltische Siedlung in der Nähe der heutigen Stadt Lisburn
Familie:
 
Anna Bolika (Ehefrau), Aileen Aoire (Tochter), Annika Becker (Stieftochter)
Erschaffer:
 
ein Vampir, der inzwischen auch nicht mehr ist
Beruf:
 
Jäger
Sargeinrichtung:
 
Waffen, Uniform und was ein Jäger so braucht

Charaktereigenschaften:

 
wild im Kampf und doch sensibel, schüchtern in Gegenwart von Frauen die ihm gefallen, der Retter von Witwen und Waisen (wie er von Laszlo immer genannt wird)

Geschichte des Charakters:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 
Daniel ist einer der ältersten noch 'lebenden' Vampire. Er wurde in Irland geboren zu einer Zeit in der die Wikinger regelmäßig Raubzüge durchs Land starteten. Einem dieser Raubzüge fiel auch seine Familie zum Opfer. Daniel wurde mit seiner Mutter, seiner Schwester und seinem Babybruder ins Haus geschickt, während der Vater und die beiden älteren Brüder versuchten die Angreifer abzuwehren. Daniel saß, trotz der Warnungen der Mutter am Fenster und sah mit an, wie seine Brüder und sein Vater getötet wurden. Doch der Angriff war noch nicht vorbei. Die Männer stürmten das Haus und schleppten die Mutter und die beiden ältesten Mädchen aus dem Haus. Daniel wurde mit den anderen 3 Schwestern und dem Babybruder ins Haus gesperrt. Die Männer schlachteten die Tiere ab und steckten das Haus in Brand. Daniel konnte mit seiner älteren Schwester, einer jüngeren und dem Baby fliehen. Die jüngste Schwester war noch klein, konnte gerade mal laufen. Sie hörte nicht auf die anderen und blieb ängstlich und schreiend stehen. Daniel wollte sie aus dem Haus ziehen, aber die Flammen waren zu groß und er musste ohne sie fliehen. Daniel war noch zu jung, um zu verstehen, was in der Zwischenzeit mit seiner Mutter und den anderen Schwestern passiert war. Erst Jahre später begriff er das. Eine der Schwestern war tot, ihr Rock war ganz blutig. Die andere lebte zwar, sprach aber nie wieder ein Wort. Sie nahm sich wenige Wochen später das Leben. Daniel, vielleicht 7 Jahre alt, begrub seine Familie, nahm das Schwert seines Vaters und wollte von da an seine Familie beschützen, aber er konnte das Schwert noch nicht mal richtig halten. Sein Babybruder starb nur wenige Zeit nach dem Überfall, seine Mutter hatte plötzlich keine Milch mehr und da ihre Schafe alle getötet wurden und sie auch sonst nichts zum tauschen besaßen, konnten sie das Kind nicht rettten. Er schrie einige Tage fürchterlich. Sie versuchten ihm Wasser und gepresste Beeren zu geben, aber irgendwann hatte er keine Kraft mehr zu schreien und starb wenig später. Da die anderen Häuser in der Gegend ähnliche Schicksale erlitten hatten, und manche Familien sogar vollständig ausgelöscht wurden, beschloss die Mutter mit den Kindern wegzugehen und irgendwoanders Hilfe zu suchen. Doch die Leute, die ihnen wohlgesinnt waren, hatten auch nichts. Sie schlugen sich irgendwie durch, ernährten sich hauptsächlich von dem was sie im Wald fanden. Eines Nachts, nicht ganz ein Jahr nach dem Überfall, schlich die Mutter von ihrem Nachtlager weg in den Wald hinein. Daniel wachte auf und meinte sie schrein zu hören. Er ging sie suchen. Als er sie fand, hockte sie, die Röcke gerafft an einen Baum geklammert und schrie tatsächlich. Daniel wußte nicht, was er machen sollte und verhielt sich ruhig, bis er einen erleichternden Aufstöhner der Mutter hörte und kurz darauf den Schrei eines Babys. Er hatte zwar noch keine Frau gebären gesehen, aber doch schon mal ein Schaf und so wußte er, was das eben war. Er kam näher und als seine Mutter ihn sah, wollte sie sein Messer. Sie schnitt die Nabelschnur durch und ging davon. Daniel nahm das Neugeborene und folgte ihr. Als die Mutter die Nachgeburt ausgeschieden hatte, sah sie erst Daniel mit dem Kind im Arm. Sie nahm ihm das Kind weg und legte es auf den Boden, dann nahm sie sein Schwert und stieß es dem Neugeborenen durch die Brust. Daniels Schreien war das dritte, dass in dieser Nacht den Wald belebte. Wenig später fand die Mutter einen jungen Mann, der Daniels etwa 11-jährige Schwester aufnehmen wollte. Sie sollte für ihn arbeiten. Damals dachte sich Daniel nichts dabei, wäre er älter gewesen, hätte er vielleicht geahnt, dass der Mann nichts gutes im Sinn hat. Als er Jahre später nach dem Mann und seiner Schwester suchte, fand er zwar den Mann, aber der behauptete nie seine Schwester gesehen zu haben. Daniel tötete ihn daraufhin. Seine jüngere Schwester wurde krank und starb auch. Daniel blieb bei seiner Mutter, bis diese sich einer Meute Wikinger anschloss. Drei Tage blieb er auch bei den Männern und einer war sogar so nett ihm Essen zu geben und ihm zu zeigen, wie man mit dem Schwert umgeht. Doch nach drei Tagen weckte ihn seine Mutter und meinte, es wäre an der Zeit, dass er selbst für sich sorge, sie würde bei den Männern bleiben, die würden für sie sorgen. Von da an zog Daniel allein durchs Land. Er war zwar zu jung seine Familie zu beschützen, aber für sich sorgen konnte er schon. Er lernte kämpfen und arbeiten. Aber er wurde nicht sesshaft, er zog durchs Land, blieb eine Weile an einem Ort, arbeite und half den Ansässigen, doch bevor er eine Familie gründen konnte, zog er wieder weiter. Er wollte sich nicht recht an jemanden binden.
Eines Nachts wurde der Ort, in dem er sich befand, überfallen, er kämpfte so gut er konnte, doch die Angreifer waren stärker, sie hatten übermenschliche Kräfte. Die ganze Siedlung wurde dem Erdboden gleich gemacht und alle wurden getötet. Auch Daniel wurde schwer verletzt und wäre gestorben, wenn einer der Angreifer nicht von seinem Kampf angetan gewesen wäre und ihn verwandelt hätte. Daniel nahm dieses neue Leben und die damit verbunde Kraft an und zog einige Wochen mit den Vampiren durchs Land. Doch irgendwann konnte er nicht mehr, er wollte keine unschuldigen Menschen überfallen und töten, oder ihnen alles nehmen. Er zog daher alleine weiter und hielt sich bedeckt.
Anstatt die Menschen zu ermorden, half er ihnen. Eines Nachts, als er ein paar Unschuldige aus einem Kerker befreite, fand er einen kleinen Jungen. Er war so etwa 5 Jahre alt. Da seine Mutter tot war und er Daniel auch nicht sagen konnte, wo sein Vater war, nahm Daniel ihn mit und kümmerte sich um ihn. Doch der Junge wurde älter und fing an Fragen zu stellen, warum sie sich tagsüber immer versteckten müssten, warum sie kein Haus hätten, oder er nicht mit anderen Kinder spielen könnte. Als Daniel eines Abends wach wurde, war der Junge weg. Er fand ihn in dem Haus eines kinderlosen Paares, wo er im Bett lag und etwas vorgelesen bekam. Er sah durch Fenster, erkannte wie der Junge lächelte, er hatte Essen bekommen und war gewaschen worden. Daniel wußte immer, dass der Junge nicht ewig bei ihm bleiben konnte und doch brach es ihm das Herz, dass er keine zwei Jahre mit ihm hatte. Er schrieb dem Jungen einen Brief, den er in die Tür steckte und zog alleine weiter. Er sah in regelmäßigen Abständen nach ihm und konnte sehen, wie er glücklich aufwuchs, heiratete und Kinder bekam.
Die Jahre vergingen und Daniel verließ Irland und ging auf die britannische Insel und schließlich aufs Festland. Er half nicht mehr hauptsächlich Menschen, sondern rettete Vampire von Vampirjägern. So traf er auf die Jäger, viele Jahre bevor Dracula an die Macht kam. Er traf auf die ursprünglichen Jäger und lernte sogar noch einen der 7 ersten Jäger kennen. Er schloss sich ihnen an und zog mit ihnen durchs Land. Als Dracula an die Macht kam und die Jäger sich ihm unterordneten, verließ er sie. Er wollte sich nicht einem der nach Macht strebt unterordnen, sondern der guten Sache allein dienen. Alleine hatte er nicht viel Erfolg, also wollte er nun doch nach hunderten Jahren sesshaft werden und heiratete. Doch wann immer er hörte, dass Vampire in Gefahr waren, zog er los und half ihnen. Als er eines nachts nach Hause zurückkehrte, war seine Frau verschwunden. Daniel suchte nicht nach ihr. Er war sogar etwas erleichtert, dass sie weg war, so konnte er ohne Gemecker und Gezeter losziehen und helfen wo er konnte. Irgendwann traf er wieder auf die Jäger und da ihn einer dieser erkannte, arbeiteten sie zusammen um dem Vampirjäger das Handwerk zu legen. Er wurde gefragt, ob er wieder mitmachen wolle, aber Daniel weigerte sich noch eine Weile. Schließlich sah er aber ein, dass mit Draculas Beziehungen und Geld man mehr helfen konnte und schloss sich vor etwa 200 Jahren wieder den Jägern unter Draculas Befehl an. Seit dieser Zeit dient er unter Laszlo.
Nachdem er 40 Jahre in der Ukraine diente, lernte er in Neustadt Anna Bolika kennen und verliebte sich in sie. Kurze Zeit später wurde sie schwanger. Am 17.2.2012 wurde ihre Tochter Aileen geboren. Offiziell ist Daniel noch mit Marieluise verheiratet. Als er ansuchte, sie für tot erklären zu lassen, tauchte sie in Neustadt auf und starb in der Zeitmaschine von Helena. Daniel beerdigte sie und meldete niemanden diesen Vorfall, stattdessen wartet er bis zum 17.5.2012, bis sie vom Schloss für tot erklärt wird, da sie schon zu lange vermisst war. Danach will er Anna heiraten.