Klara von Grauenburg |
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Avatarperson: |
Emily VanCamp |
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Spieler: |
Funzikind |
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Geburtstag: |
12.05.1995 |
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Geburtsort: |
Freiburg |
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Familie: |
Die Grauenburgs |
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Beruf: |
Schülerin |
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Charaktereigenschaften: |
schüchtern, hilfsbereit, ruhig |
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Geschichte des Charakters:
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Klara wurde 1995 in die Grauenburgfamilie hineingeboren. Da Linda nur ein Jahr älter ist als sie, wurden die beiden Mädchen immer irgendwie zusammen gesteckt. Seit der Geburt schlafen die beiden, trotz ständiger Umverteilung der Zimmer, immer in einem. Linda ist älter, hochnäsig, eitel, von sich überzeugt und kein bisschen schüchtern oder zurückhaltend. Sie ist die jenige der beiden, die immer sagt, wo es lang geht, was sie machen, sie trifft die Entscheidungen und redet. Klara läuft nur mit. Bis Linda in die Schule ging, hatte Klara nur sie und ihre Freundinnen. Als sie dann plötzlich 'allein' im Kindergarten war, lernte sie, dass andere Kinder sie wegen ihrer selbst mögen. Sie bekam erstmals echte eigene Freunde. Als sie ihre erste Freundin Conni einmal zu ihrer Ballettstunde begleiten durfte, öffnete sich ihr eine völlig neue Welt. Die junge Ballettlehrerin Claudia ließ Klara als Gast bei der Kindergruppe mitmachen. Klara gefiel das. Ihr machte das tanzen Spaß, zudem hatte sie richtiges Talent. In der einen Stunde lernte sie mehr Schritte und Bewegungen, als viele anderen Kinder, die schon 10 Stunden mitgemacht hatte. Claudia war von Klaras Auffassungsgabe und der Art, wie sie sich für ihre 5 Jahre bewegte so angetan, dass sie persönlich Sigrid bat Klara in ihren Kurs zu stecken. Sigrid aber weigerte sich. Es war nicht so, dass Sigrid böswillig Klara dieses Hobby verbieten wollte. Sie hatte ihre Gründe und erklärte das auch Claudia. Sollte sie Klara Ballettstunden bezahlen, müsste sie ihren anderen Kindern ebenfalls so eine Möglichkeit einrichten. Dann hätte jedes Kind das Recht auf Klavierstunden, oder Gitarrenstunden, Reitstunden, Tennisstunden usw. und dies wollte und konnte sie einfach nicht bezahlen. Claudia verstand Sigrid, bekam aber die kleine Klara nicht aus dem Kopf. Als diese wieder einmal Conni zu ihrer Ballettstunde begleitete, erklärte sie ihr daher, dass sie immer, wenn sie mitkomme, auch mitmachen dürfe. Von da an kam Klara öfter und schließlich regelmäßig. Im kommenden Schuljahr schickte Claudia sie sogar schon zu den größeren Mädchen, weil sie bei den 4-6-jährigen nichts mehr lernen konnte. Klara wurde fester Bestandteil von Claudias Tanzensemble, obwohl sie nie für eine Stunde zahlte. Sie wurde stets von älteren Schwestern gebracht und abgeholt, bis sie alleine kommen und gehen konnte. Sie kam immer mindestens einmal die Woche, je nachdem wie es sich mit ihren anderen Verpflichtungen vereinbaren ließ. Erst tanze sie nur klassisches Ballett, später besuchte sie auch die Jazztanzgruppe und mit 12 stieg sie in die Moderndancegruppe ein. Sie war stets der Star von Aufführungen, weil sie schneller lernte als andere und oft schwierige Schrittfolgen meisterte, mit denen andere große Probleme hatte. Zudem ist ihre Art sich zu bewegen von Präzision, Beweglichkeit und Eleganz geprägt. Sigrid verbot Klara nie das Tanzen, sie förderte es aber auch nicht wirklich. Sie besuchte die ein oder andere Aufführung, wenn diese nach Sonnenuntergang war, aber sie lobte Klaras Talent nicht so in den Himmel, wie es Claudia oder viele andere taten. Im September 2011 erklärte Claudia, dass Klara ihre normale Schule verlassen sollte und stattdessen eine Tanzakademie besuchen sollte, wo Tanz das Hauptfach war, nebenbei Musik und Fächer wie Deutsch, Mathematik, Englisch usw. eher im Hintertreffen waren. Sie hatte an einer der besten Schulen in der Schweiz ein Vortanzen für Klara arrangiert und auch ein mögliches Stipendium klar gemacht. Klara wusste, dass in ihrer Familie, mit den Plänen, die für sie gemacht wurden, so etwas nicht möglich war. Dennoch ging sie zu dem Vortanzen und kam in die engere Auswahl. Im Jänner 2012 sollte sie bei der Aufnahmeprüfung noch mal beweisen, dass sie es konnte. Klara quälte sie über 2 Monate damit, was sie tun sollte. Sollte sie ihre Familie verlassen und Tänzerin werden? Sollte sie weg von zu hause und den Vampiren in die Welt hinaus gehen? Zudem kamen die Erwartungen von Claudia, die sie 11 Jahre lang ohne entgelt unterrichtet und gefördert hatte, die ihr diese Möglichkeit besorgt hatte. Klara liebt das Tanzen, aber sie liebt auch ihre Familie und sie wollte nicht verstoßen werden. Um Claudia nicht zu enttäuschen, lief sie an einem kalten Dezembermorgen, als alles voller Glatteis war, so schnell sie konnte auf eine Treppe auf ihrem Schulweg zu. Dort spang sie so weit sie konnte die Treppe hinunter. Sie wusste, dass sie nicht sicher landen konnte, dafür war sie zu schnell, die Treppe zu schmal und zu glatt. Tatsächlich rutschte sie ab und stürzte schwer die Treppe hinunter. Neben anderen Verletzungen zog sie sich einen Knöchelbruch zu und verdrehte sich das Knie. Nach orthopädischen Operationen, 8 Wochen Gips und Schiene, sowie anschließender Physiotherapie, war klar, dass sie nie Profitänzerin werden könnte. Sie sagte nie jemanden, dass sie diesen Sturz mit Absicht verursacht hatte. Da sie ein furchtbar schlechtes Gewissen gegenüber Claudia hat, gibt sie seither an einem Nachmittag die Woche unentgeltlich Unterricht in Claudias Tanzcompany. Claudia würde ihr zwar gern etwas zahlen, aber Klara verweigert dies. Schließlich muss sie in ihren Augen 11 Jahre Tanzstunden zurück zahlen. Immer wenn die Kindergruppen, die sie leitet aus sind und der Ballettsaal eine halbe Stunde leer steht, bis Claudia die großen und erwachsenen Unterrichtet, tanzt Klara nur für sich allein darin. Obwohl ihre Verletzungen gut verheilt sind und Klara in Claudias Enseble weiter tanzen könnte, besucht sie keine Stunden mehr. Klara war neben ihrem Hobby tanzen auch immer eine fleissige und gute Schulerin und hat fast immer nur Einser in den Zeugnissen. Sie hilft zu Hause mit wo sie kann. Sie liest gerne und wird öfter von der Familie als zweite Emma bezeichnet. Im Gegensatz zu Emma allerdings versucht sie ihr Können und ihr Talent immer zu verstecken und niemanden vor den Kopf zu stoßen. Sie spricht selten jemanden von sich an, wird aber von vielen, die sie länger kennen sehr geschätzt für ihre Hilfsbereitschaft und ihre Treue. Sie hat einige Freundinnen in der Schule und vom Tanzen. Sie selbst aber sieht sich immer als der Schatten ihrer großen Schwestern. Emma ist die perfekte Tochter, an die keiner rankommt. Anna-Maria die Überlebenskünstlerin und Kämpferin, die sich nicht klein kriegen lässt und macht, was ihr passt. Und Linda, ihre große Schwester, zu der sie immer aufsah irgendwie, weil sie sie geleitet hat und ihr gesagt hat, was sie tun soll, wenn sie nicht weiter wusste. |