Laszlo Papok
(den Nachnamen bekam er als Vampir, als Mensch hatte er keinen)
 
 
Avatarperson:
 
Steve Bacic
Spieler:
 
Funzikind
Geburtstag:
 
Gründonnerstag zwischen 1440 und 1450
Vampirtag:
 
ein bis drei Tage nach Palmsonntag vermutlich 35 oder 36 Jahre später
Geburtsort:
 
Ungarn
Familie:
 
Alicja Papok (Ehefrau), Gabriel Papok (Damon; Sohn), Sam (Sohn)
Erschaffer:
 
unbekannt
Beruf:
 
Jäger
Sargeinrichtung:

 
Kissen, mehrere Schwerter und Dolche, eine Armbrust, ein Medaillon, das Zeug was man als Kommandant braucht

Charaktereigenschaften:

 

 
als Kommandant streng und korrekt, äußerlich sehr von sich selbst überzeugt, ein Macho, flirtet gern, hat recht viele oberflächliche Frauenbekanntschaften, innerlich aber nett, liebevoll, sehr sensibel

Geschichte des Charakters:




 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 





 
Laszlo wurde vor über 500 Jahren, wann genau weiß keiner, in einem kleinen Dorf in Ungarn geboren. Seine Mutter starb bei seiner Geburt und so kann er sich an sie gar nicht erinnern. Er stellte sie sich aber immer wie einen Engel vor, den er als Kind einmal bei der Krippe in der Christmette sah. Eine schöne Frau mit blonden Locken. Laszlo wuchs als jüngster von 4 Söhnen bei seinem Vater auf. Da es für den Vater und auch für die Söhne immer viel Arbeit gab, kamen Gefühle und Zuwendung bei ihm zu Haus zu kurz. Laszlo wuchs ohne einer richtigen Bezugsperson und ohne Kuscheln oder anderer körperlichen Nähe in einem reinen Männerhaushalt auf, wo man sich nur um die Grundbedürfnisse der anderen kümmerte. Nur wenn er schwer krank oder tötlich verletzt war, zeigte der Vater, dass er sein Baby liebt. Die einzige Frau in seiner Kindheit, mit der er mehr Kontakt hatte, war eine alte Jungfrau, die in der Nähe des Dorfes wohnte. Alle mieden sie, weil sie seltsam war, wie sie meinten und man ihr sogar Hexenkünste zugestand. Laszlo lernte sie als relativ kleines Kind aber kennen, als er sich beim Beerensammeln im Wald verletzte. Sie war eine Kräuterheilerin und versorgte damals seinen gestauchten Knöchel. Der Vater verbot ihm jemals wieder in die Hütte der Frau zu gehen, aber Laszlo besuchte sie in unregelmäßigen Abständen. Sie war die einzige, die ihm ein Gefühl von Geborgenheit und Nähe gab, die sich auch um kleine Wunden oder Herzschmerz kümmerte.
Laszlo wuchs wie so viele damals streng religiös auf. Die einzige Liebe von der zu Hause gesprochen wurde, war die Liebe zu Gott. Daher war es nicht verwunderlich, dass Laszlo katholischer Priester wurde. Er übernahm eine ländliche Gemeinde in Ungarn und galt als sehr hilfsbereiter und verständnisvoller Pfarrer. Für ihn war es daher ganz selbstverständlich eine junge Frau von der Straße, die ihren Körper für ein Stück Brot verkaufte, aufzunehmen. Doch den Dorfbewohnern gefiel das gar nicht. Als die Gerüchte aufkamen, dass sie nicht nur im Pfarrhaus lebte und Laszlo die Hausarbeit abnahm, sondern auch das Bett mit ihm teilte, wandten sich die Gemeindemitglieder an den Bischhof. Die junge Frau wurde als Hexe verschrien, die einen schwachen Priester verführte und sollte dafür gerichtet werden. Sie floh rechtzeitig mit Laszlos Hilfe. Er folgte ir´hr kurz darauf, weil die Gemeinde sich gegen ihn stellte. Er wurde daraufhin auf Gott böse. Er verstand nicht, wie die Nächstenliebe und die Liebe Gottes nur für bestimmte Menschen gelten konnte. Wie konnte eine Frau, die so liebenswürdig und herzensgut war, aber nichts besaß von Gott so bestraft werden. Er fand seine Liebe und zog mit ihr Weiter in eine Gegend, wo man sie nicht kannte. Sie meinte sie würde ein Kind unter ihrer Brust tragen, sein Kind. Aber bevor er ein Haus mit ihr beziehen konnte, starb sie an Fieber. Heute weiß er, dass sie wohl eine Krankheit hatte, von der man damals noch nichts wußte, aber damals dachte er Gott hätte sie mit dem Fieber bestraft. Laszlo brach daraufhin ganz mit Gott. Andere hätten einfach aufgehört an einen Gott zu glauben, aber Laszlo glaubt bis heute an ihn. Daher verfluchte er ihn, beschimpfte ihn und legte sich schließlich mit ihm an. Laszlo zog Richtung Süden, Richtung Transylvanien und kam immer öfter in Dörfer, wo jeder ein Kreuz um den Hals trug, in jedem Zimmer ein Kreuz hing und alle Bewohner fast täglich in die Kirche beten gingen. Laszlo verärgerte dieses Verhalten so sehr, dass er in einem der Dörfer im alkoholisierten Zustand eine Rede hielt. Er erklärte den Dorfbewohnern, dass Gott und die Kirche ihnen nicht helfen würde, egal wie gläubig sie wären, egal wie viel sie beten würden, oder ob sie ihr Leben ganz Gott widmen würden. Gott liebte nicht alle Menschen gleich und Gott wäre nicht für alle da. Wem er schlussendlich helfen würde, würde nicht von dem Glauben oder dem Beten, sondern einfach von Gottes Willem abhängen. Die Dorfbewohner vertrieben Laszlo daraufhin und als er nachts durch den Wald stolperte und vor sich hinschimpfte, traf er auf einen Mann, der von Laszlos Rede gehört hatte und dem das gefiel. Der Mann war ein Vampir. Laszlo ließ sich von ihm verwandeln um Gott eines auszuwischen. Als Vampir wäre er von Gottes Gnade nicht mehr abhängig, er wäre selbst eine Art Gott, er würde ewig Leben, sich von dem Blut der von Gott so geliebten Geschöpfe ernähren und hätte genug Zeit um es Gott heimzuzahlen. Dieser Bruch mit Gott hatte zur Folge, dass Laszlo heute noch Probleme mit christlichen Symbolen, Weihwasser und Kirchen hat. Er kann keine Kirche betreten, ohne einen Zusammenbruch zu riskieren. Weihwasser und Kreuze bringen ihn zwar nicht um, aber sie können ihm schwere Verletzungen zuführen und ihn enorm schwächen. Als er in der Ukraine Niles das Kreuz abnahm, das Lea um den Hals trug, faste er nur das Lederband an, an dem es hing. Dieses schnitt ihm in die Hand, als würde ein Felsbrocken daran hängen und kein leichtes kleines Kreuz aus Silber. Als Jäger und besonders als Kommandant ist dies eine Schwäche, die viele Probleme mit sich bringen kann. Laszlo verwendet daher all seine Energie darauf nicht zu zeigen, wie er unter diesen Dingen leidet. Er hat gelernt ihnen aus dem Weg zu gehen, dafür zu sorgen, dass ihn Weihwasser oder Kreuze nicht berühren und das es manchmal besser ist mit geschlossenen Augen zu kämpfen. Aber ganz verbergen kann er es nicht. Allerdings gibt es einige Vampire mit dieser Schwäche. Nur sehr starke Vampire, ungläubige, oder solche, die sich immer noch als Gottes geliebte Geschöpfe ansehen, haben keine Probleme mit christlichen Symbolen. Laszlo genießt es aber, dass immer weniger Leute streng gläubig sind und Kreuze um den Hals hängen haben oder an den Wänden.
Laszlo wurde Vampir, bevor Dracula die Macht übernahm und Regeln und Gesetze einführte. Er streifte zusammen mit seinem Erschaffer durch die Wälder, als noch Krieg zwischen allen Vampiren herrschte. Jeder wollte sein Revier verteidigen, oder einfach aus purer Lust die anderen töten. Deshalb musste Laszlo, der sein Leben immer nur der Nächstenliebe gewidmet hatte und mit der Kirche gar nicht konform ging, dass man gewisses Leben im Namen Gottes töten könnte, lernen mit dem Messer, das er seit seiner Kindheit bei sich trug, zu kämpfen. Das Messer diente bis dahin zum Schnitzen von Holzfiguren vor dem winterlichen Kaminfeuer, um wilde Tiere von den Hühnern fernzuhalten, um die Hühner zu rupfen, Fleisch zu schneiden oder ähnlichem, aber nie um einen seiner Art zu töten. Laszlo war aber sehr geschickt darin und so zog er mit seinem Erschaffer durch die Wälder und schlachtete andere Vampire ab. Er behielt sich deren Waffen, wenn sie brauchbare hatten und hatte bald ein richtiges Arsenal an Messern, Dolchen, Schwertern und anderen Mordinstrumenten. Heute noch hat er zwei große Kisten mit Stichwaffen. Er trägt aber meist nur Tara, das Schwert, dass er sich zulegte, nachdem er Jäger erster Ordnung wurde, und dass seinen Namen graviert hat, und seinen Lieblingsdolch, der seit Herbst 2011 Aliya ist, mit sich. Der Priester in ihm meldete sich immer häufiger. Wenn gleich er mit Gott gebrochen hatte, so war für ihn das Morden der eigenen Art nicht recht. Er verließ daher eines Nachts heimlich seinen Erschaffer und setzte die Waffen nur noch zur Verteidigung ein. Als ein wenig später Dracula an die Macht kam und das Morden von Vampiren auf Strafe verboten wurde, traf er wieder auf seinen Erschaffer, der zusammen mit anderen den Plan hatten Dracula zu stürzen und das gesetzlose Dasein weiter zu führen. Laszlo tötete diese Gruppe, das waren die letzten Vampire die er seither getötet hatte. Da die Vampire sich nun nicht mehr gegenseitig umbrachten, wuchs die Zahl rapide an, und die Menschen wurden gefährdeter und damit auch mordlüsterner. Immer mehr Vampirjäger zogen durchs Land und Laszlo tötete sie, wenn er auf welche traf. Die Menschen sind Gottes Geschöpfe, die die er nach seinem Vorbild gemacht hatte. Er hingegen war selbst einer und es war nur recht, diese Menschen zu töten. Laszlo tötet nicht wahllos alles Menschen, nur solche die ihm gefährlich werden könnten und dafür braucht er manchmal nicht mal stichhaltige Beweise.
Laszlos Taten wurden auf Draculas Schloss bekannt und so wurde ihm angeboten unter Dracula und dem Rat der Jäger zu arbeiten und Laszlo nahm an, da er sonst sowieso nicht viel zu tun hatte. Er ist ein geschickter Kämpfer, einer der besten und im Laufe der Zeit stellte sich heraus, dass er auch ein guter Stratege ist. Er weiß es einen Trupp anzuführen. Die Wahl Priester zu werden, war definitiv nicht seine Berufung, er ist als Kriegsherr wesentlich besser. Seit 340 Jahren ist er Jäger erster Ordnung und er hatte große Erfolge, vorallem zuletzt in der Ukraine. Zur Zeit ist er in Neustadt stationiert, wo er sich anfangs richtig langweilte, weil es nichts zu tun gab.
Was Frauen angeht ist Laszlo als Weiberheld verschrien. Er flirtet gerne, läßt den Macho raushängen und demonstriert den Frauen wie toll er ist. Er liebte es eine Frau rumzukriegen, sich zu beweisen und versuchte es daher bei jeder hübschen Frau. Da er auch nicht schlecht aussieht, muskolös gebaut ist und ein arrogantes Lächeln hat, dem nicht viele Frauen widerstehen können, fand er oft genug eine, die ihn wollte. Doch nicht jeder nahm er mit ins Bett, da ihm eigentlich Gefühle wichtig sind. Nur bei menschlichen Frauen war im das immer egal. In der Ukraine hatte er in jeder Stadt eine, die er ein paar Jahre lang regelmäßig besuchte, wenn er in der Gegend war. Aber meist hatte er keinen Sex mit ihr, sonder trank nur ihr Blut, während er sie willig machte. Doch das Blut von Menschen macht ihn süchtig. Deshalb trinkt er meist nur Tierblut. Wenn er verletzt wird, braucht er aber stärkendes Menschenblut. Solange er danach hart arbeitet und sich konzentrieren muss, ist das kein Problem. Ansonsten aber wird er wahnsinnig und kann an nichts anderes mehr denken. Er tötet Menschen und jeden, der sich ihm in den Weg stellt um an Blut zu kommen. Er hat sich nicht mehr unter Kontrolle und kann an nichts anderes mehr denken.
Seit seiner Vampirwerdung war er aber immer auf der Suche nach der Frau mit der er die Ewigkeit verbringen will, DER einen, der EINZIGEN Frau. 500 Jahre lang konnte er sie nicht finden, immer fehlte ihm etwas, bzw. hatte er Angst etwas zu verpassen, wenn er heiraten sollte. Er konnte nie sagen, wie diese Frau sein sollte. Von Zeit zur Zeit fand er eine, die er für die richtige hielt. Diese verwöhnte er dann und bot ihr alles, was sie sich wünschte, sie bekamen ein Schlösschen in der Schweiz, ein Haus in den Bergen, ein Penthouse in Toronto, oder ähnliches. Er zeigte ihr auch sein wahres Ich, seine sensible Seite, seine Liebenswürdigkeit, seine Verletzbarkeit. Doch damit kamen die Frauen irgendwie nie klar, genausowenig wie mit der Tatsache, dass er mit jeder schönen Frau flirtete, die ihm begnete. Zudem ließt seine Zuneigung und Hingabe nach, wenn er erkennt, dass die Frau nicht DIE eine war. Seine Beziehungen gingen daraufhin nach ein paar Jahren in die Brüche. Doch er hegte keinen Groll gegen die Frauen. Er ließ ihnen alles, was dazu führte, dass Laszlo eigentlich immer Pleite war.
Lazlo hatte neben seinen Weibergeschichten aber auch Freunde. Die Männer in seinem Trupp sind seine Familie. Manche bedeuten ihm mehr, andere weniger, die drei, die zur Zeit mit ihm in Neustadt sind, sind praktisch seine Lieblinge. Valeriu ist einer der wenigen anderen erstrangigen Jäger, deren Meinung er schätzt und er weiß sehr gut, dass Valeriu Qualitäten hat, die er nicht hat, und umgekehrt, zusammen bieten sie ein fast unschlagbaren Jägerteam. Privat ist Valeriu einer der Vampire, wegen denen er oft mit den Augen rollen muss, die er aber auch necken kann und mit denen er (abgesehen von der Zeit in der Ukraine) viel Spaß hat, wenn es Alkohol gibt. Ein ganz spezieller Fall ist seine Bjelka, sein Eichkätzchen Lea. Als er Lea in der Ukraine als seine Nichte vorstellte, war das genau das, was er für sie empfindet. Er liebt Lea nicht wirklich wie eine Tochter, denn dann müsste er sie erziehen, und für einen Großvater hält er sich zu jung und zu gutaussehend. Als Onkel kannst du jemanden so sehr lieben, dass du für ihn sterben würdest, du kannst ihm was beibringen, musst aber nicht, du kannst ihn schelten, musst ihn aber nicht bestrafen, du kannst Freund und Lehrer sein, du kannst ihn trösten oder auch ignorieren. Und genau das ist es, was er für Lea empfindet und sein will.
Laszlo selbst hatte bisher, soweit ihm bekannt ist, keine Kinder, er hat aber einige Kinder einen Teil ihres Lebens begleitet. Zweimal erkannte er die Vaterschaft für fremde Kinder an. Das Mädchen, Joceline, starb im hohen Alter als Mensch an Altersschwäche. Der Junge, Gabriel, wurde von seiner Mutter mit Mitte 20 verwandelt und zog über 100 Jahre unter dem Namen Damon durch die USA. Nach dem Tod seiner Mutter packte er seine Sachen und kam nach Neustadt, um, wie Laszlo meint, ihn zu ärger. Die Beziehung zwischen den Beiden ist nämlich etwas kompliziert. Er wollte immer Kinder und daher brach es ihm das Herz, dass Serena 2 seiner Kinder abgetrieben hat. Richtig sauer wurde er aber, als er zusehen musste, dass sie das nun bei einem anderen Vater nicht tat.
Bei Valerius Hochzeit, am 2.9.2011, lernte er Alicja Sullivan richtig kennen und verliebte sich beim Tanzen in sie. Sie aber war mit Helena Wells zusammen und hatte sich als Lesbe geoutet. Er dachte, er hätte nie eine Chance bei ihr, dennoch wollte er mit ihr befreundet sein. Obwohl es ihn quälte, war er immer für sie da, wenn sie jemanden brauchte. Als Helena, von Eifersucht zerfressen, im Jänner 2012 Alicja weiteren Kontakt mit Laszlo verbot, trennten sich die beiden Frauen. Laszlo versteht heute noch immer nicht, wie das passieren konnte, aber Alicja gestand ihm daraufhin ihre Liebe und die beiden wurden ein Paar. Da sie bereits wenige Wochen später merkte, dass sie schwanger ist, heirateten Laszlo und Alicja am 20.4.2012.