(vom Vater auf den Namen Malina getauft)

Natalie Portman

Funzikind

09.07.1831

Nähe Jerusalem (damals Osmanisches Reich, heute Israel)

Schwester Lara (tot), Sohn Fynn

Hexe (Töchter der Erde)

hilfsbereit, warmherzig

Geschichte des Charakters:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Linas Mutter war eine aus Mitteleuropa stammende Tochter der Erde, die viel durch die Welt reiste, um zu Helfen wo sie konnte. Anfang des 19. Jahrhunderts zog es sie in das Osmanische Reich, wo sie auf einen Mann traf, aus dessen Beziehung zwei Kinder hervorgingen. Der Vater nannte die Kinder Malina und Dilara, die Mutter jedoch taufte sie auf die deutschen Namen Lina und Lara. Die beiden Mädchen wurden in der Nähe von Jerusalem geboren. Allerdings können sie sich daran nicht erinnern, genausowenig an ihren Vater. Als ihre Töchter ein und zwei Jahre alt waren zog ihre Mutter mit ihnen nach Afrika. Über den Vater erzählte die Mutter immer nur folgendes: „Er war die Liebe meines Lebens. Unsere Zeit war kurz aber intensiv.“
Lina und ihre 13. Monate jüngere Schwester wuchsen in Afrika auf, wo die Mutter als christliche Missionarin der Urbevölkerung half. Bis etwa 1910 reisten die drei Frauen durch Afrika und Asien. In Indien, wie auch China mischten sie sich unter das Volk um Leid zu lindern. Während des 1. und 2. Weltkrieges waren sie in Europa, wo sie als Krankenschwestern in verschiedenen Lazarettes arbeiteten. Für sie war nicht wichtig, welchen Soldaten sie das Leben retteten, nur, dass sie da waren. Obwohl sie in dieser Zeit an verschiedenen Orten oft ihre 'Wunder' wirkten, blieben sie in Kontakt und trafen sich oft nachts heimlich. Nach den Kriegen halfen sie beim Wideraufbau, bis die Mutter Ende der 1950er entschied, als Entwicklungshelferin nach Südamerika zu gehen. Ihre Töchter begleiteten sie. Lara aber wurde mehr und mehr unglücklich darüber sich immer nur aufzuopfern und entschied wenige Jahre später, die Mutter und ihre Mission zu verlassen und das richtige Leben kennenzulernen. Lina, die fast wie eine Zwillingsschwester war, ging mit ihr. Sie zogen in die USA, um das westliche Leben kennenzulernen. Nachdem die Mädchen nur wenige Monate nach ihrem Umzug von dem Tod ihrer Mutter erfuhren, die durch einen Bombenanschlag auf das Entwicklungszentrum in dem sie arbeitete, ums Leben kam, wandte sich Lara von ihren anerzogenen hexischen Lehren und Aufgaben ab. Sie schloss sich der Hippiebewegung an und war vorallem von dem Leitsatz 'Make Love, not War' angezogen. Obwohl Lina sie warnte und zur Vernunft bringen wollte, lernte Lara die schlechten Seiten dieser Bewegung kennen. Erst Anfang der 70er, als Lara ganz unten gelandet war, erkannte sie selbst, dass es nicht so weiter gehen konnte und zog mit Lina nach Europa. Dort wohnten sie stets zusammen, arbeiteten als Krankenschwestern in Krankenhäusern, bei Ärtzen, oder als Mitarbeiter in Frauenhäusern, Kinderheimen, Pflegeheimen,... Während Lina in all den Jahren, seit sie von der Mutter weg war, immer einen gesunen Mittelweg zwischen Menschlichen leben und hexischen Verpflichtungen fand, schlug Lara von dem einen Extrem ins andere. Wenngleich sie für die Menschen arbeitete und unter ihnen lebte, mied sie privaten Kontakt zu ihnen und hatte abgesehen von der Schwester nur andere Hexen als Bekannte. Februar 1991 traf Lina im Wald, wo sie gerne die Natur und Sumu spürte, auf Darik, der krank und verletzt wirkte. Obwohl er sich streubte, schaffte sie es irgendwie ihn mit nach Hause zu nehmen, wo sie ihm helfen wollte. Lara war ihm von Anfang an abgeneigt. Sie mochte seine Aura nicht und meinte in seiner Nähe nicht atmen zu können. Lina aber gefiel der mysteriöse Mann und führte dieses etwas unheimliche Gefühl, das Lara beschlich, auf den Vampirismus zurück. Im folgenden halben Jahr entwickelte sich zwischen Lina und Darik eine Freundschaft und schließlich eine Liebesbeziehung. Obwohl Lara immer wieder vorallem durch plötzliche Umzüge versuchte Lina von Darik fern zuhalten, brach der Kontakt und die Beziehung zwischen ihnen nie ab, auch wenn sie sich ein Jahr mal nicht sehen konnten. Irgendwie fanden sie sich immer wieder.
Als Lina im März 1999 schwanger von ihrer Schwester erfuhr, dass Darik nicht nur Vampir, sondern auch Schwarzmagier und Paktierer war, flippte sie aus und es kam zu einem heftigen Streit, der mit bösen Worten endete. Lina brach bei Lara angekommen zusammen und die Wehen setzten ein. Trotz Laras Bemühungen, das schlimmste zu verhindern, wurde Fynn zu früh geboren und seine Zwillingsschwester kam tot zur Welt. Auch Lina kämpfte mit dem Leben, so das Lara sie und den Jungen in den Kosch zu einer anderen Heilerin brachte, die ihr helfen konnte. Was Lina nie erfuhr, war, dass Darik drei Tage nach ihrem heftigen Streit Lina aufsuchen wollte, aber nur auf Lara traf, die ihm erklärte, dass Lina tot sei, genau wie ihre gemeinsame Tochter, die sie ihm aushändigte. Von Fynns Geburt erzählte Lara ihm gar nicht.
Lina wachte ein paar Tage später im Kosch auf. Von dieser Zeit an hatte sie nur noch einen Gedanken, mehr über Dämonen, Pakte und Paktbrüche zu lernen, theoretisch und praktisch. Sie wollte eines Tages Darik wieder unter die Augen treten können und ihm sagen, dass sie ihn nun versteht und vielleicht sogar helfen kann. Da sie sich dieses Wissen aber von höchst dubiosen Leuten, mit denen sie sich nachts heimlich an dunklen Orten traf, erfragte, und wie immer vertrauensvoll und ohne Vorurteile anderen gegenübertrat, geriet sie an Leute von Glorana, die sie daraufhin mit in den Palast nahmen. Dort machten sich Glorana und ihre Anhänger über Linas Wunsch lustig und konfrontierten sie mit Dämonen. Sie wurde gequält und gefoltert, bis sie ihre Gefühle abstellte und schließlich auch ihre Erinnerungen und ihren gesamten Geist. Fast 14 Jahre später fanden Darik und gleichzeitig Aurora Lina in Gloranas Kerker. Aurora schaffte es Glorana dazu zu bewegen, die Frau frei zu lassen und so kam Lina nach Selem, wo Linai, Heidruna und andere Oberhexen sich um ihre Gesundheit kümmerten.