Paul Schwarzstein
 
 
Avatarperson:
 
Robert De Niro
Spieler:
 
Ravenlord
Geburtstag:
 
13.02.1803
Vampirtag:
 
17.12.1850
Geburtsort:
 
Kiel, Deutsches Reich
Familie:
 
Christina (Ehefrau), Hannah und Marie (Töchter)
Erschaffer:
 
unbekannt
Beruf:
 
Familienoberhaupt
Sargeinrichtung:
 
Kissen, Decke, Handy, Schlüssel zu seinem Bus
Charaktereigenschaften:

 
eigenwillig, streng, skeptisch, forsch, genau, ordentlich, familienbewusst, leichte humorvolle Ader, neugierig, loyal, höflich

Geschichte des Charakters:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 
Paul Schwarzstein wurde als ältestes Kind einer Handwerkerfamilie in Kiel, im äußersten Norden des damaligen Deutschen Reiches, geboren. In dieser Zeit begannen sich Armut und Hungersnöte abzuzeichnen, da das Deutsche Reich sich an den Kriegen gegen die französische Revolution und das Napoleonische Frankreich beteiligte. Nachdem es Frankreich beinahe gelungen war, die Auseinandersetzung für sich zu gewinnen, wurde im Deutschen Volk der Ruf nach nationaler Einheit lebendig. Allerdings trat genau das Gegenteil ein, das Deutsche Reich wurde zersplittert in viele Fürstentümer. Nach Frankreichs Niederlage herrschte Metternich, die Presse und das Vereinswesen wurde geknebelt, es gab Hungersnöte und Missernten.
Als Paul 13 Jahre alt war, bekam er deutlich mit, wie hart auch seine Familie am Hungertuch nagte. In dieser Zeit starben auch ein paar seiner jüngsten Geschwister. Es waren harte Jahre, und Paul blieb bei seinem Elternhaus, bis sich die Zeiten ab 1830 zu bessern begannen. Als junger Mann von 27 Jahren ging er nach Hamburg und baute sich dort eine Existenz auf, lebte allein aber besuchte seine Familie oft.
Im Winter, kurz vor Weihnachten 1850, begegnete ihm ein Vampir, etwas, was er nicht im Traum für möglich gehalten hätte. Der Vampir war fasziniert davon, wie sich Paul durchgebissen hatte und nun eine eigene Existenz besaß. Ein paar Mal hatten Paul und seine Familie vor der Besserung vor dem Hungertod gestanden, aber sie überlebten letztendlich doch, mit einigen Abstrichen. Dieser Vampir bot Paul eine Existenz frei von Hungersnöten an, offenbarte ihm die Unsterblichkeit, und als Paul das Angebot annahm, wurde er verwandelt. Seine Familie durfte er nicht wieder sehen. Er schickte unter anderem Namen ein Schreiben per Bote in sein Elternhaus, das seinen Tod verkündete.
Nachdem sein Erschaffer ihm die wichtigsten Dinge des Vampirdaseins erklärt und gezeigt hatte, zog dieser weiter und überließ Paul sich selbst, denn er wusste, Paul würde das schaffen. Und so war es auch, Paul machte sich einen Namen in kleineren Hamburger Vampirkreisen und fühlte sich wohl in diesem Dasein.
Im Jahre 1860, knapper 10 Jahre nach seiner Verwandlung, lernte er eine Frau kennen, die sich wohl auf Kurzurlaub in Hamburg befand. Das Kennenlernen fand bei einer vornehmen Veranstaltung statt, Paul hatte als Vampir seltsamerweise endlich erhebliche Summen verdient, wie genau, das erzählt er nie. Diese hübsche Frau, welche sich ihm als Christina vorstellte, eroberte das abgehärtete Herz dieses charmanten und überlebensfähigen Mannes, sie redeten die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen. Am letzten Abend, bevor Christina wieder abreisen musste, verabschiedeten sie sich. Sie verriet ihm, wo sie zu finden war, und tatsächlich reiste er wenige Wochen später zu ihr hin und verbrachte zwei wundervolle Abende mit ihr. Unnahbar und verschlossen, wie er immer erschien, ließ er sich zunächst nicht anmerken, was er vor hatte. Er blieb schließlich doch noch länger dort und verbrachte jede freie Minute mit ihr. Schließlich küssten sie sich zum ersten Mal, und für ihn war klar, er wollte diese Frau heiraten. Wenig später, es war ein verregneter Abend in ihrer Wohnung, machte er ihr auch schon den Antrag, den sie glücklich annahm. Wenige Wochen später fand die Hochzeit statt, und inder Nacht vor der Hochzeitsnacht verwandelte er sie. Anschließend machten sie eine große Hochzeitsreise, bei der sie viele Teile der Welt zu sehen bekamen. An dem einen oder anderen Ort blieben sie auch mal länger. Kinder bekamen sie in diesen Zeiten nicht, keiner von beiden hatte das Thema angesprochen. Erst im Jahre 1990 eröffnete ihm seine Frau, dass sie schwanger war. Paul war schon aufgefallen, dass ihr Bauch dicker geworden war, doch korrekt wie er war, wollte er warten, bis sie es ihm sagte. Man merkte es ihm nicht so sehr an, aber er war sehr glücklich darüber. Nun würde er bald seine eigene Familie haben. So beschlossen sie, nach Hamburg, dem Ort von Pauls Verwandlung, zurück zu kehren und sich dort nieder zu lassen. Paul, der sein Geld gut angelegt hatte, kaufte ein Haus. Als Hannah geboren war, merkte er erst, dass es mit Kindern nicht gerade einfach war. Er begann dennoch, glücklich wie er war, seinen Humor mehr zu zeigen und wurde auch wein wenig eigenwilliger, streng und skeptisch gegen alles, was sich in seine Familie einmischen wollte. Als Fan zahlreicher Spionagefilme kaufte er sich einen Bus, was Hannah sicherlich weniger gefiel, da diese bestimmt andere Vorstellungen von einem Auto für die Familie hatte. Doch er setzte sich wie fast immer durch und begann, mit der Hilfe eines alten Freundes, diesen Bus für seine Zwecke umzubauen. So gibt es dort drin zum Beispiel bereits eingebaute Särge im Boden, deren Deckel man nicht sehen kann, wenn man nicht weiß, wo sie sich befinden. Auch einigen anderen technischen Schnickschnack, von dem er rein gar nichts preisgibt, befindet sich in dem Bus. Ein paar Jahre später wurde auch Marie geboren, die Familie wurde größer. Paul begann von seiner Familie als „Kreis des Vertrauens“ zu sprechen. Obwohl er seine Kinder weder schlug, noch hart bestrafte, wurde er sehr respektiert und sogar teilweise gefürchtet von anderen Kindern, welche mit Hannah zu Besuch nach Hause kamen. Für Außenstehende erscheint er als strenger und sehr korrekter, skeptischer Mann, der fast nichts von sich und seiner Familie preis gibt und sich ziemlich forsch verhält.
Zu seinem Missfallen wehrte sich Hannah gegen das Vampirdasein und seine Vorstellungen von ihrem zukünftigen Leben. Doch auch wenn man es ihm nicht immer anmerkt, er liebt seine beiden Töchter so sehr, und so ließ er sie ziehen, als sie studieren wollte. Umso froher war er, als Hannah und er zu einer Einigung kamen. Als er zu Besuch bei seiner Tochter in Neustadt war, lernte er ihren Freund Jake kennen, den er zwar mochte und sich mit ihm anfreundete, aber natürlich blieb die Skepsis immer in seinem Hinterkopf, er zeigte sie nur nicht. Seine Frau zeigte dies umso mehr, und er versuchte sie zu beruhigen. Er wollte Hannah eigentlich mit Dariusz, einem Freund von ihm und der Familie, zu verheiraten, doch er traf mit Hannah die Vereinbarung, dass sie sich verwandeln ließ und dafür nicht heiraten müsse. Er überließ Jake, nachdem Hannahs Wahl auf ihn fiel, die Verwandlung und flog mit seiner Frau und Marie wieder nach Hause. Doch im Geiste hatte er schon einen Entschluss gefasst. Er würde jetzt, nachdem seine Tochter sich verwandeln ließ, mit seiner Familie nach Neustadt umziehen. Er traf Vorkehrungen zum Verkauf des Hauses in Hamburg und suchte nach einem neuen Haus in Neustadt. Nachdem er das neue Haus auch gekauft hatte, fand sich auch ein Käufer für das Hamburger Haus. Sie packten ihre Sachen in den Bus und fuhren nach Neustadt, richteten das Haus dort ein und packten aus. Hannah und Jake ahnen noch nichts davon, dass Paul und Christina mit Marie bereits in Neustadt wohnen...